7.Spieltag – DJK Watzerath – SG Kylltal – 3:2

Kampf gegen die SG Kylltal

Rückblick: SG Kylltall vs. DJK Watzerath
Das letzte Spiel zwischen uns und den Kylltalerinnen war ein richtiger Kampf auf dem Hartplatz – ähnlich wie im Wilden Westen – oder so. Zum Schluss konnten wir die 3 Punkte mit einem hart erkämpften Sieg mit nach Hause nehmen. Ob dieses Spiel auch so ein Kampf wird?
„Duell der Schwergewichte“ – so jedenfalls wurde unser Spiel gegen die Kylltalerinnen auf Fussball.de angekündigt. Weder uns noch den Kylltalern hätte man vorher eine Favoritenrolle zuordnen können. Denn der Stand vor dem Spiel lautete: 2. vs. 3. Platz, beide 13 Punkte, beide letzte Woche die erste Niederlage eingefahren.
So, jetzt aber endlich zum Spiel…
Ziel des Spiels war ganz klar: Heimsieg und damit 3 Punkte vor der SG Kylltal zu sein. Also auf geht’s, mit breiter Brust ins Spiel starten und an die ersten beiden Saisonspiele anknüpfen. Doch dies gelang uns leider nicht. Unser Spiel war von vielen Fehlpässen gespickt, was bei solch einem Gegner natürlich direkt zu gefährlichen Situationen führt. In der 20. Minute schoss Jaqueline Hoffmann dann das verdiente 0:1 für die Gegner. Lena Heinen erhöhte in der 29. Minute dann auf 0:2. Klaus Allofs würde an dieser Stelle wohl sagen: „Jetzt müssen wir schon wieder dem Vorsprung hinterher laufen.“
Zwar hatten wir auch noch unsere Chancen Tore zu schießen, vergaben diese dann aber auch. Somit ging es gerechtfertigt mit einem Rückstand in die Halbzeit.
Trainer Johannes Hack wirkte etwas fassungslos und so kam es, dass Anne (APH), die uns übrigens sehr schöne Shirts gesponsert hat (😍), versuchte die richtigen Worte zu finden. Ob es nun Ihre Worte waren, die von Lukas Podolski
„Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln – und die Ärmel auch.“ oder doch die von Lothar Matthäus „Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken“ oder eventuell der Schlag aus der Gastkabine gegen die Tür, werden wir wohl nie klären können. Es ist aber auch egal. Tatsache ist, es hat gefruchtet. Mit extrem breiter Brust sind wir in die 2. Halbzeit gegangen. Nicht zu vergessen: Anne Wallenborn, die übrigens frisch unter die Haube gekommen ist, kam für Elena rein und dann ging’s los:
Das Spiel lief größtenteils in der gegnerischen Hälfte ab. Und so verkürzte Andrea in der 56. Minute hochverdient auf 1:2. Wir wollten natürlich mehr und Ina wurde bestimmt drölf mal lang geschickt. Als Ina im der 60. Minute nur noch vor der Torhüterin war, legte diese Ina um und bekam gelb. Der Freistoß führte leider nicht zum Tor. In der 71. Minute gelang dann endlich der Ausgleich durch Ina. Nun hieß es zum einen auf keinen Fall ein Tor kassieren, zum anderen natürlich auf jeden Fall noch eins schießen. Der Heimsieg war nämlich ganz klar zu schaffen. Kräftemäßig sind wir wohl alle an und sogar über unsere Reserven gegangen. In der 83. Minute kam Carina dann noch für Anna Brück rein und in der 84. Minute gelang dann durch Ina das 3:2. Das Spiel war aber noch nicht entschieden. Denn auch unsere Gegnerinnen zeigten Willen und wollten noch ein Tor schießen. Das Ergebnis mussten wir also durch Kampf und Wille über die Zeit retten. Diese knapp zehn Minuten kamen einem rückblickend fast länger vor als die ganze Nacht; und die lief noch lange  Aber wir hatten auch allen Grund zum Feiern: Wir konnten das Ergebnis halten und somit das Spiel gewinnen.
Insgesamt gab es in jeder Halbzeit eine bessere Mannschaft, doch das Spiel endet eben nach 90 und nicht nach 45 Minuten. Insgesamt würde ich den Sieg aber als verdient und hart erkämpft einschätzen. Aus dem „Duell der Schwergewichte“ wurde demnach eher ein „Kampf der Schwergewichte“.

Aber gemäß dem Motto „I look not back, I look in front.“ (Lothar Matthäus) nun eine kleine Vorschau, was uns am nächsten Spieltag erwartet:
Heimspiel gegen die bis dato ungeschlagene FSG Kernscheid. Bei einem Sieg würden wir die Tabelle anführen, allerdings hätte Kernscheid dann noch ein Spiel weniger und eben nur einen Punkt.
Damit der Heimsieg gelingt hoffen wir auf viele Fans im Ehmet-Stadion.
So… „ich habe fertig“ (Trapattoni)